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Die Freimaurerei, auch Königliche Kunst genannt, versteht sich selbst als ein ethischer Bund freier Menschen (lange Zeit fast nur Männer) mit der Überzeugung, dass die ständige Arbeit an sich selbst zu Selbsterkenntnis und einem menschlicheren Verhalten führe. Die fünf Grundideale der Freimaurerei sind nach ihrer eigenen Beschreibung Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Toleranz und Humanität.
Die Freimaurerei ist ein weltweiter Bund. Umstritten ist, ob es sich um eine Geheimgesellschaft handelt. Diverse Quellen belegen diese Bezeichnung[1], insbesondere aber aus der Freimaurerei wird dieses abgelehnt.
Während die allgemeinen Grade der Freimaurerei (blaue Grade der Johannisfreimaurerei), Lehrling, Geselle und Meister noch an die Baukunst erinnern, entspringen der Charakter und die Hochgrade (weiterführende rote Grade) dem Ritterwesen (und somit einem militärischen Prinzip), was man teilweise auch an den Namen der Grade und der Ordensdekoration erkennt. Auch wird die Freimaurerei daher gelegentlich als Orden bezeichnet (Freimaurerorden). Das Allgemeine Handbuch der Freimaurerei schreibt dazu[2]:
Hochgrade: [...] Ihre Entstehung lässt sich zunächst auf den Schotten M. A. Ramsay (s. d.) zurückführen, welcher durch eine 1740 zu Paris gehaltene Rede zu deren Aufnahme Veranlassung gab. [...] Durch Ramsay kam zuerst die Annahme eines vermeintlichen Ursprungs der Freimaurerei aus den Kreuzzügen und eines angeblichen Zusammenhangs mit dem Maltheserorden auf. Später setzte man die Freimaurerei mit den Tempelherren (s. d.) in Verbindung. Diese Aufstellungen wurden in den verschiedenen höhern Graden in mannichfachen Formen ausgeprägt: der allgemeine Charakter blieb immer der des Ritterwesens (s. Ritter), daher auch die Benennung des Freimaurerbundes als eines Ordens (s. d.).
In der Öffentlichkeit sind die Erscheinung, der Charakter, sowie das Selbstbild der Freimaurerei teilweise äußerst umstritten. Aufgrund des Arkanprinzips mit seiner Geheimhaltung können Widersprüche und Kritikpunkte zwar aufgezeigt, aber nicht eindeutig geklärt werden.
Arkanprinzip (Geheimhaltung)
editBei dem Gradsystem (Einweihungsstufen) der Freimaurerei handelt es sich um ein Arkanprinzip mit Verschwiegenheitspflicht. D.h. mit der Höhe des Einweihungsgrades steigt das Wissen über die vermittelte Praxis und Lehre der Freimaurerei. Im allgemeinen Handbuch der Freimaurerei heißt es dazu[2]:
Hochgrade: "Hochgrade (hauts grades), die allgemeine Bezeichnung für alle über die drei symbolischen Grade (s. Grade) der Freimaurerei hinausgehenden Grade. Zahl, Benennung und Bedeutung derselben ist in den verschiedenen Systemen (s. d.) überaus verschieden."
Es bedeutet, dass Außenstehende und untere Grade keine Kenntnisse darüber haben können, um was es bei den höchsten Graden genau geht. Dieses Prinzip ist typisch für okkulte (geheime) Gesellschaften und unterscheidet sich damit grundlegend von den offenen Lehren und Praktiken der großen Religionen, deren überwiegend öffentlich zugänglichen Werke erklären, was diese genau sind und wie diese praktiziert werden. Spirituelle und esoterische Denkrichtungen und Lehren sind weitestgehend ebenso offene Systeme.
Die Freimaurerei behauptet von sich selbst immer wieder, dass diese über kein geheimes Wissen verfüge. Das allgemeine Handbuch der Freimaurerei schreibt dazu[2]:
Geheimnis: Geheimniss. I. Die Freimaurerei hat kein Geheimniss, aber sie ist ein Geheimniss. Weder der Zweck der Freimaurerei noch die Mittel, deren sie sich zu Erreichung dieses Zweckes bedient, sind geheim zu halten.
Überprüfen lässt sich das einerseits jedoch nicht, und andererseits gibt es ja schon diverse bekannt gewordene Geheimnisse aus der Freimaurerei - neben einigen Ritualen, Handgriffen und Passwörtern auch das Freimaurer-Alphabet. Die Geheimhaltung bedeutet natürlich, dass internes öffentlich gar nicht bekannt sein soll - was wirklich objektive und neutrale Aussagen über Inhalte, Motive und Ziele der Freimaurerei in vielen Aspekten unmöglich macht.
Geheimgesellschaft (Geheimbund)
editDie Freimaurerei lehnt weitestgehend ab, sich selbst als eine Geheimgesellschaft (Geheimbund) zu bezeichnen. Bekannt sind aus der Freimaurerei, dass es Geheimschriften (Freimaurer-Alphabet), Rituale, Handgriffe, Handzeichen, Erkennungszeichen (Symbole) und Passwörter zur gegenseitigen Identifizierung, sowie nichtöffentliche Mitgliederlisten gibt.
Im allgemeinen Handbuch der Freimaurerei steht zu folgenden Begriffen:[2]:
- Handschlag: Handschlag oder der maurerische Griff, die in besonderer Weise ausgeführte Darreichung der rechten Hand, ist eine der Erkennungszeichen der Freimaurer. Wie überhaupt der Händedruck als ein Zeichen der Freundschaft gilt, so ist der besondere Druck der Hand ein Sinnbild der innigen Beziehungen, die unter den Freimaurern bestehen soll. (Siehe auch Griff)
- Griff: Griff (attouchement, grip), eines der Erkennungszeichen (s. d.) der Freimaurer in Form eines besondern, nach den Graden verschiedenen Händedrucks.
- Erkennungszeichen: Erkennungszeichen. Wie bei den Brüderschaften der Werkmaurer, so sind auch bei den Freimaurern gewisse mündlich überlieferte geheime Merkmale vorhanden, woran die Angehörigkeit zum Bunde überhaupt und die zu einem gewissen Grade insbesondere erkannt wird. Das Zeichen (franz. signe, engl. sign oder token) dient, sich in der Ferne, dem Uneingeweihten unmerklich, durch den Sinn des Gesichts zu erkennen zu geben; der Griff (franz. attouchement, engl. grip) bewirkt dasselbe in der Nähe durch den Sinn des Gefühls; das Wort (franz. mot, engl. word) gibt vermittelst des Gehörsinns die vollständige Ueberzeugung.
Der Autor Christopher L. Hodapp schreibt, historisch nutzen Freimaurer verschiedene Zeichen - Handzeichen und -Griffe, oder Händedrücke, Passwörter um Freimaurer von Nicht-Freimaurern zu unterscheiden. Diese Zeichen, Handgriffe und Passwörter wurden viele Male aufgedeckt. Heute nutzen Freimaurer Karten und andere geschriebene Identifikationsmerkmale.[3] Allerdings ist natürlich nicht nachweisbar, ob geheime Methoden und Zeichen inzwischen nicht (wieder) verändert oder weiterentwickelt wurden.[citation needed]
Eine Ablehnung wird teilweise auch damit begründet, dass die Freimaurerei eine öffentlich bekannte Organisation ist. Tatsächlich spielt dieses Kriterium zur Einstufung als Geheimgesellschaft aber gar keine Rolle (siehe: Geheimbund) oder Secret Society - Definitions.
Folgende Quellen bezeichnen die Freimaurei eindeutig als Geheimgesellschaft (bzw. Geheimbund):
- Encyclopedia Britannica[1] (englisch): "Freemasonry, the teachings and practices of the fraternal (men-only) order of Free and Accepted Masons, the largest worldwide secret society — an oath-bound society, often devoted to fellowship, moral discipline, and mutual assistance, that conceals at least some of its rituals, customs, or activities from the public (secret societies do not necessarily conceal their membership or existence).".
- Der Historiker Prof. Richard B. Spence[4] of the University of Idaho bietet eine ähnliche Definition mit 3 Punkten an:
- Die Existenz der Gruppe ist üblicherweise nicht geheimgehalten, aber einige Glaubensinhalte und Praktiken sind vor der Öffentlichkeit verborgen und erfordern einen Eid zur Geheimhaltung und Loyalität um erlernt werden zu dürfen.
- Die Gruppe verspricht ihren Mitgliedern überlegenen Status oder überragendes Wissen.
- Die Mitgliedschaft in der Gruppe ist beschränkt, wie z.B. durch Geschlecht, religiöse Ansichten - oder es gibt eine Mitgliedschaft nur auf Einladung.
- Spence's Definitionen schließen Gruppen, die traditionell als Geheimgesellschaften erdacht waren, wie z.B. die Freimaurerei, ein.
- Der Historiker Jasper Ridley meint, dass die Freimaurerei "die mächtigste Geheimgesellschaft der Welt ist".[5]
- Matthias Pöhlmann schreibt: "Obschon die Forschung die Bruderschaft der Freimaurer als Geheimgesellschaft bezeichnet, weil sie ein Geheimnis hüten möchte, lehnen heutige Freimaurer diese Bezeichnung ab, um Angriffen, Vorwürfen oder Verschwörungsdenken entgegenzutreten. Das Gelöbnis zur Wahrung der Geheimhaltung wird in der Freimaurerei als ein wichtiges Erziehungsmittel interpretiert. Der Geheimhaltung unterliegen die Ritualtexte, die in den Einweihungsritualen vermittelten Erkennungsmittel (Wörter, Handgriffe und Zeichen) und die besonderen Umstände der Initiationen."[6]
Religiöser Charakter
editObwohl die Freimaurerei sich selbst nicht als Religion betrachtet, setzt sie für eine Mitgliedschaft einen Glauben an ein höheres Schöpferwesen voraus (siehe Alte Pflichten)[7][8][9][10]:
"Der Maurer ist als Maurer verpflichtet, dem Sittengesetz zu gehorchen; und wenn er die Kunst recht versteht, wird er weder ein engstirniger Gottesleugner, noch ein bindungsloser Freigeist sein."
Die Konfession der Mitglieder spielt dabei allerdings keine Rolle. Freimaurer bezeichnen das Schöpferwesen, an das sie glauben als den großen Baumeister aller Welten (Demiurg, großer Architekt). Eine der wichtigsten Erzählungen in der Freimaurerei ist zudem die allegorische Geschichte von Hiram Abiff, dem Architekten des Tempels von Salomon, die einen religiösen Bezug hat.
Allgemein ist ein Gottesglaube auch ein Merkmal für die Akzeptanz von Autorität bis hin zu Gehorsam[11] (siehe Gehorsam):
„Unter Gehorsam versteht man die Ausrichtung der eigenen Willens- und Handlungsentscheidungen an einer übergeordneten Instanz, wobei diese Instanz eine (gesetzliche oder sittliche) Regel, ein religiöses Gebot, eine Person oder auch Gott selbst sein kann.“[12] Die besondere Beziehung der Instanz zum Gehorchenden, die ihren Anspruch auf Gehorsam begründet, wird als Autorität bezeichnet. Von Autorität sorgfältig zu unterscheiden ist Zwang, der ebenfalls auf Gehorsam zielen kann.[13]
Architektur und Ausstattung der Logen
editDie Freimaurerlogen, auch Bauhütten oder Tempel genannt, erscheinen oftmals luxuriös in ihrer Architektur und Innenausstattung, die z.B. mit Sinnbildern (auch Gemälden), Kunstwerken, Antiquitäten und Verzierungen ausgeschmückt sind. Zudem verfügen einige Logen über moderne Sicherheitssysteme wie Videoüberwachung oder Tastencode-Schlösser. Deshalb erscheinen diese teilweise mehr wie Einrichtungen für gehobene Gesellschaftsschichten, denn wie übliche einfache Vereinsräumlichkeiten. Der empfundene Widerspruch ähnelt z.B. dem pompöser Bauwerke und Einrichtungen der katholischen Kirche, die gleichzeitig die Nächstenliebe in den Vordergrund stellt. Die Investition von größeren Geldbeträgen in das Erscheinungsbild von Gebäuden und Räumlichkeiten kann als Widerspruch zum Anspruch der Humanität wahrgenommen werden.
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Freimaurerloge in Montreal
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Logenraum in Winterswijk, Niederlande
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Logenraum in der Stadt_Brüssel, Belgien
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Logenraum im österreichichen Museum für Freimaurerei Schloss Rosenau (Waldviertel), Österreich
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Freimaurerischer Tempel auf Santa Cruz de Tenerife in Spain
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Logenhaus in Flensburg, Nordergraben 23
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Eingang zur Johannis-Loge „Zum Morgenstern“ in Hof (Saale)
Ethisches Verständnis bekannter Mitglieder der Freimaurerei
editDas Handeln einiger bekannter Persönlichkeiten lässt die effektive Vermittlung oder selbständige Erarbeitung von ethischen Werten innerhalb der Freimaurerei, insbesondere unter heutigen Maßstäben, in Frage stellen. Da die Geschichte jedoch rückblickend am Maßstab ihrer Zeit bewertet werden sollte, können einige Aspekte heute schlimmer erscheinen, als sie es früher allgemein empfunden wurden oder üblich waren. Ohne genauen Einblick in die Methodik oder Praxis zur Erlangung dieser ethischen Werte, sind abschließende Aussagen über die Verantwortlichkeit der Freimaurerei allgemein dazu zwar nicht möglich, zweifellos aber bleiben Fragen betreffend der Moral verschiedener Handlungen von Personen, die in der Freimaurerei weitestgehend anerkannt sind, bzw. oder aber zumindest nicht öffentlich in Frage gestellt werden.
- Napoleon Bonaparte führte Feldzüge mit etwa 3,5 Millionen Toten [14]
{{Verbessern|Bonaparte: Nur tote Soldaten oder inkl. Zivilisten? Belege}}
- George Washington hatte 124 eigene Sklaven
{{Verbessern|Link Testament}}
- Harry S. Truman befahl die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki[15][16]
- Albert Pike war Rassist und unterstützte den Ku-Klux-Klan
{{Verbessern|Belege (en)}}
Frauen in der Freimaurerei
editFreimaurerinnen gibt es heute in vielen Ländern zwar, dennoch waren diese viele Jahrhunderte bis auf seltene Ausnahmen in einzelnen Logen ausgeschlossen. Neben den expliziten Frauenlogen[17][18] gibt es mittlerweile bereits Logen mit gemischten Geschlechtern[19], womit die Geschlechtertrennung innerhalb der Freimaurerlogen aufgehoben wurde.
Für Nicht-Freimaurer aufgrund der Strukturen etwas schwerer zu verstehen mag sein, dass es Frauen- und Gemischtgeschlechtliche Logen zwar gibt, diese aber nicht vollständig von der Vereinigten Großloge von England (United Grandlodge of England - UGLE) anerkannt werden. Zur "Regularität" (Anerkennung) der Frauenlogen in Bezug auf den Regularitätsvorschriften der UGLE schreibt der Freimaurer-Wiki e.V. als Fazit[20]:
Reine Frauenlogen können regulär sein; es gibt aber keine wechselseitige Anerkennung. Für gemischte Logen hat die UGLE nur einen Nicht-Standpunkt (2012). D.h., dass die Vereinigte Großloge von England nur für Männer ist - auch wenn es andere Großlogen für Frauen gibt.
In Bezug auf gemischte Logen habe sich eine Stellvertreterin der UGLE wie folgt geäußert: “Es tut mir leid, nicht weiter ins Detail gehen zu können. Es gab für die UGLE keinen Grund, sich damit zu beschäftigen, daher kann ich ihnen keinen UGLE-Standpunkt mitteilen.”
Propaganda Due
editDie ursprüngliche italienische Freimaurerloge Propaganda Due (P2) wurde die in den 1970er Jahren zur Verschleierung einer kriminellen politischen Geheimgesellschaft zweckentfremdet.
P2 (1981)
editNur durch einen Zufall wurde die grösste Verschwörung in der Geschichte Italiens 1981 durch Steuerfahnder aufgedeckt. Beteiligt waren 44 Parlamentarier, 3 Minister, 5 Staatssekretäre, zahlreiche hohe Parteifunktionäre und Beamte, Dutzende Generäle und andere hohe Militärs, die Spitzen der Geheimdienste und der Finanzpolizei, mehrere Diplomaten, Richter und Staatsanwälte, einflussreiche Journalisten, Verleger und diverse Unternehmer, unter ihnen Silvio Berlusconi. Sie untergruben mit ihren Bestrebungen die Demokratie und hatten dabei auch eine gewisse Nähe zum Terrorismus.[21]
Gegründet wurde die P2 Loge vom Ex-Freimaurer Großmeister Licio Gelli, der 2015 verstorben ist.[22]
Der ORF schreibt dazu: "Zahlreiche kriminelle Verwicklungen. Einige der mutmaßlichen P2-Mitglieder sollen direkt oder indirekt an den zahlreichen Attentaten, Putschversuch und terroristischen Aktionen der 1960er und 1970er Jahre beteiligt gewesen sein. Eine wichtige, bis heute nur teilweise aufgeklärte Rolle spielte die von der CIA und der NATO aufgebaute Untergrundorganisation Gladio, eine Stay-behind-Organisation. Auch die Roten Brigaden sollen von Gladio-Mitgliedern unterwandert gewesen sein. Mehrere Terroranschläge, etwa auf dem Hauptbahnhof von Bologna am 2. August 1980 mit 85 Toten, wurden ursprünglich den Roten Brigaden zugeschrieben. In Gerichtsverfahren wurde die Urheberschaft von Rechtsextremisten erwiesen, die mit Gladio in Verbindung standen. Verwicklungen in das Attentat waren auch Gelli vorgeworfen worden. Gelli war es jedoch stets gelungen, durch die Maschen der italienischen Justiz zu schlüpfen"[23]
Die TAZ kommentiert: "Drei Viertel der italienischen Medien sind in den Händen von drei Herren, die direkt oder indirekt in den Fall der „Loge Propaganda2“ verwickelt sind".[24]
Von Seiten der Freimaurerei wird ein Zusammenhang mit dieser oftmals mit der Begründung, dass es sich um eine Ex-Freimaurerloge mit Ex-Freimaurern gehandelt habe, ansgestritten.
P3 (2010)
editMehrere Männer, die Regierungschef Silvio Berlusconi nahestehen, waren 2010 unter Verdacht, der Geheimloge mit dem Namen "P3" anzugehören. Was aus den 15.000 Seiten Abhörprotokollen der Carabinieri bekannt wurde, wies auf einen Kreis von Politikern, Unternehmern mit Mafia-Verbindungen und hohen Richtern hin, die versuchten, mit Korruption Einfluss auf Regionalwahlen, Richterbesetzungen und sogar das Verfassungsgericht zu nehmen. Die Staatsanwaltschaft in Rom ermittelte wegen "Bildung einer geheimen Vereinigung mit dem Ziel, Verfassungsorgane zu beeinflussen". Dieses Delikt war formuliert worden zum Verbot der berüchtigten Geheimloge Propaganda Due (P2) - daher der Begriff P3 für die neue Affäre.[25][26]
P4 (2011)
editTausende abgehörter Telefongespräche offenbarten 2011 beste Beziehungen der Geheimloge "P4" des Geschäftsmanns Luigi Bisignani und des PDL-Senators Alfonso Papa zu Ministern, Parlamentariern, Unternehmern, den Generaldirektoren der RAI und der Staatsbahnen sowie Geheimdienstleuten. Es ging um Postenbeschaffung, Geschenke, Bestechungsversuche, lukrative Geschäfte und Bauaufträge.[27]
Weitere bekannte Kriminalfälle
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Operation Tiberius (2002)
editOperation Tiberius war eine interne Untersuchung der britischen Metropolitan Police aus dem Jahre 2002, die 2014 der Zeitung The Independent geleaked wurde. Es kam dabei heraus, dass kriminelle Organisationen freimaurerische Verbindungen nutzten um korrupte Polizisten zu rekrutieren.[28]
Der als geheim gekennzeichnete Bericht stellte fest, dass aktive Beamte, die Mitglieder der Freimaurerei waren, versuchten, aus anderen polizeilichen Quellen, die ebenfalls Mitglieder der Gesellschaft waren, herauszufinden, welche Kriminalbeamten verdächtigt wurden, Verbindungen zur organisierten Kriminalität zu haben, um diese zu rekrutieren. Die Freimaurerei steht seit langem im Verdacht, Mitglieder zu haben, die im britischen Strafrechtssystem arbeiten, insbesondere in der Justiz und der Polizei.
Laut dem Zeitungsbericht tun das politische Establishment und ein Großteil der Medien solche Ideen oft als das Werk von Verschwörungstheoretikern ab. Operation Tiberius war jedoch bereits der 2. Geheimbericht der Polizei, den die Zeitung veröffentlichte um das mögliche Problem hervorzuheben. Project Riverside, ein Bericht aus dem Jahr 2008, behauptete ebenfalls, Kriminelle versuchten, Polizisten durch Mitglieder der Freimaurer zu bestechen, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen.
Bedenken über den Einfluss der Freimaurer auf das Strafrechtssystem veranlassten den ehemaligen Innenminister Jack Straw 1998 dazu, anzuordnen, dass alle Polizisten und Richter ihre Mitgliedschaft in der Organisation erklären sollten. 10 der 43 britischen Polizeikräfte weigerten sich jedoch, daran teilzunehmen, und die Regelung wurde unter Androhung rechtlicher Schritte fallengelassen. In England und Wales war Prinz Edward, Herzog von Kent, der Großmeister der Freimaurer. Die Vereinigte Großloge von England lehnte laut Zeitungsbericht eine Stellungnahme ab.
Operation Countryman (1978-1982)
editOperation Countryman war eine Untersuchung zur Korruption bei der Londoner Polizei, die zwischen 1978 und 1982 durchgeführt wurde. 84 Beamte der Metropolitan Police und 29 Mitglieder der City of London Police wurden u. a. der Fälschung von Beweisen, der Bestechung und der Zusammenarbeit mit Bankräubern beschuldigt. Nur zwei Ermittlungen der gesamten Operation waren erfolgreich und deshalb wird diese als gescheitert betrachtet. Es gab Bemühungen von leitenden Polizeibeamten des Scotland Yard und dem damaligen Generalstaatsanwalt Sir Thomas Hetherington, die Aufklärung der Fälle zu unterbinden.
Details Die Beamten der Operation wurden aus der Polizei des ländlichen Dorset rekrutiert, daher stammt der Name Countryman. Der Fall wurde wegen der stetigen Zunahme von Korruptionsvorwürfen innerhalb der Polizei eingeleitet. Zuvor geheime Dokumente zeigen, dass die Ermittler auch dazu gezwungen wurden, den Anschein zu wahren, als hätte die Polizei uneingeschränkt mit ihnen zusammengearbeitet.
Kriminelle, die sich schwerer Straftaten, wie z. B. bewaffneten Raubüberfalls, schuldig gemacht hatten, wurden demnach freigelassen und nicht strafrechtlich verfolgt. Im Mittelpunkt der Untersuchung standen zwei Schlüsselfiguren: Alf Sheppard, ein Bankräuber, der mithalf, Beweise gegen korrupte Beamte zu sammeln, und DCI Phil Cuthbert, ein Beamter der Polizei der City of London und führender Freimaurer. Er war auch einer der beiden Männer, die später ins Gefängnis kamen.
Drei große Raubüberfälle fanden in den Ermittlungen besondere Aufmerksamkeit:
- der Raub der Löhne des Daily Express im Wert von 175.000 Pfund im Jahr 1976
- der Bankraub von Williams & Glyn im Wert von 520.000 Pfund im Jahr 1977
- der Raub der Löhne des Daily Mirror im Jahr 1978, bei dem ein Sicherheitsbeamter erschossen und 200.000 Pfund gestohlen wurden
Bisher ist nur ein Teil der Operation in der Öffentlichkeit bekannt geworden und die Akten sollen bis 2067 vom Innenministeriums geheim gehalten werden.[29]
Parlamentsdebatte im House of Commons Dale Campbell-Savours sagte dazu, dass über 250 Polizisten zurücktreten mussten und viele von diesen angeklagt wurden, da deren Mitgliedschaft in Freimaurerlogen den Kern einer kriminellen Verschwörung bildete. Ebenso meinte er, die Freimaurerei sei eine geheime Organisation, deren Mitglieder geheime Methoden anwenden, um sich gegenseitig zu erkennen, während Nichtmitglieder davon nichts mitbekommen können. Diese Identifizierungstechniken wurden extra für solchen Zweck entwickelt, ergänzte Campbell-Savours. Zudem erklärte er, dass Polizeibeamte das Vertrauen der Öffentlichkeit benötigen, unparteiisch zu handeln, um das Gesetz durchzusetzen zu können. Daher sollten diese seiner Meinung nach keine Freimaurer sein und entweder die Freimaurerei oder den Polizeidienst aufgeben.
Dale Campbell-Savours stellte hervor, dass 3 Jahre zuvor der damals wichtigste Polizei-Offizier des Landes, Sir Kenneth Newman, dieselben Äußerungen zu einer langen Geschichte von Problemen mit der Freimaurerei in der Polizei gemacht hatte. Newman's Buch The Principles of Policing and Guidance for Professional Behaviour beschreibt das besondere Problem von Polizeibeamten, die ebenso Freimaurer sind. Sein Nachfolger und mindestens fünf weiteren Polizeipräsidenten waren der Meinung, es dürfe aufgrund der eidesstattlichen Dienstverpflichtung nicht einmal nur der Eindruck entstehen, dass die Unparteilichkeit beeinträchtigt sein könne, stellt Campbell-Savours dar. Er bemerkte darüber hinaus, dass als Reaktion darauf Freimaurer die Loge St. James gründeten, die fast ausschließlich aus Polizisten bestand. Campbell-Savours verbildlichte dabei, dass die "Tentakel" dieser Loge tiefe Verbindungen bis zu den Konservativen hatten.
Nach seiner Darstellung ergab die damals relevante Studie, dass 33 von 50 Polizeichefs Freimaurer waren und der freimaurerische Einfluss aufgrund dieser hohen Zahl in der Polizei damit größer war als je zuvor. Ebenso enthüllte er, dass die Studie besagt, dass 50 Prozent der Police Federation (London und Wales) und bis zu einem Fünftel aller Polizisten Freimaurer sind. Campbell-Savours trug vor, dass die Studie aufzeige, dass der Anteil der Freimaurer, die gleichzeitig Polizisten sind, im Verhältnis zu allen Polizeibeamten wesentlich größer sei, als der Anteil aller Freimaurer des Landes im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung. Kurz formuliert bedeute das, dass Freimaurer sich besonders im Polizeidienst konzentrieren. Allein in London sollen mindestens vier Logen ausschließlich aus freimaurerischen Polizisten bestehen, berichetete er.
Dale Campbell-Savours argumentiere, dass Freimaurer nicht als Polizisten dienen sollten und diese ihre Mitgliedschaft ggfs. aufgeben sollten. Der freimaurerische Treueeid sei unvereinbar mit der Pflicht zur Unparteilichkeit, stellte er klar. Seiner Ansicht nach werde das Vertrauen in die Polizei durch ihre Verbindungen zur Freimaurerei erheblich geschädigt und somit auch der Kampf gegen das Verbrechen. Campbell-Savours kritisierte, wenn eine hohe Anzahl Beamter einer Organisation angehören, deren Praktiken völlig im Widerspruch zu den Prinzipien einer offenen, freien und demokratischen Gesellschaft stehen, dann sei das nicht gut für die Polizei.[30]
Parlamentarische Anfragen Im britischen Parlament wurde der Innenminister mehrfach in Anfragen aufgefordert, die Ergebnisse der Operation Countryman vollständig bekannt zu geben. Solche Anfragen wurden jedoch abgelehnt, da sie durch die Immunität des öffentlichen Interesses geschützt sind.[31][32]
Affair of the Cards (1904)
editVernetzung in die höchsten Ebenen der Politik
editDie folgenden 15 der 45 U.S. Präsidenten (Joe Biden ist zwar der 46. Präsident, aber Grover Cleveland hatte 2 Amtszeiten) waren Freimaurer[33][34][35]. Interessant ist dabei, dass sie verschiedenen Parteien angehörten, überwiegend der Demokratischen Partei und der Republikanischen Partei.
Es gibt keinen ähnlichen öffentlich bekannten weltweiten Bund, keine Organisation oder Verein, dem so viele der mächtigsten politischen Persönlichkeiten der Welt angehör(t)en. Dass es sich bei der Freimaurerei also auch um ein Instrument der (Macht-)Politik handeln könnte, denn allein um einen freien, humanistischen (Männer-)Bund, darf in Betracht gezogen werden.
Name | Partei | Präsidentschaft | Details | |
---|---|---|---|---|
100px | George Washington (1732–1799) |
Parteilos | 1. Präsident 30. April 1789 – 4. März 1797 |
Initiiert am 4. November 1752, in Fericksburgh Loge Nr. 4, Fericksburg, Virginia. Gewählter Meister vom Stuhl am 20. Dezember 1788. |
100px | James Monroe (1758–1831) |
Demokratisch-Republikanische Partei | 5. Präsident 4. März 1817 – 4. März 1825 |
Initiiert am 09. November 1775, in Williamsburg Loge Nr. 6, Williamsburg, Virginia im Alter von 17 Jahren während er am College von William & Mary studierte. |
100px | Andrew Jackson (1767–1845) |
Demokratische Partei | 7. Präsident 4. März 1829 – 4. März 1837 |
Mitglied der St. Tammany (später Harmony) Loge Nr. 1, Nashville, Tennessee. Gewählter Großmeister von Tennessee am 7. Oktober 1822, und diente bis zum 4. Oktober 1824. |
100px | James K. Polk (1795–1849) |
Demokratische Partei | 11. Präsident 4. März 1845 – 4. März 1849 |
Initiiert am 5. Juni 1820, in Columbia Loge Nr. 31, Columbia, Tennessee. |
100px | James Buchanan (1791–1868) |
Demokratische Partei | 15. Präsident 4. März 1857 – 4. März 1861 |
Initiiert am 11. Dezember 1816, in Loge Nr. 43, Lancaster, Pennsylvania. |
100px | Andrew Johnson (1808–1875) |
Demokratische Partei | 17. Präsident 15. April 1865 – 4. März 1869 |
Initiiert am 05. Ma1 1851, in Greenville Loge Nr. 119, Greenville, Tennessee. |
100px | James A. Garfield (1831–1881) |
Republikanische Partei | 20. Präsident 4. März 1881 – 19. September 1881 |
Initiiert am 19. November 1861, in Magnolia Loge Nr. 20, Columbus, Ohio |
100px | William McKinley (1843–1901) |
Republikanische Partei | 25. Präsident 4. März 1897 – 14. September 1901 |
Initiiert am 1. Mai 1865, in Hiram Loge Nr. 21, Winchester, Virginia. |
100px | Theodore Roosevelt (1858–1919) |
Republikanische Partei | 26. Präsident 14. September 1901 – 4. März 1909 |
Initiiert am 2. Januar 1901, in Matinecock Loge Nr. 806, Oyster Bay, New York.
Aufstieg zum Meister-Grad am 24. April 1901.[36] |
100px | William H. Taft (1857–1930) |
Republikanische Partei | 27. Präsident 4. März 1909 – 4. März 1913 |
Made a Mason at Sight am 18. Februar 1909, in Kilwinning Loge Nr. 356, Cincinnati, Ohio. |
100px | Warren G. Harding (1865–1923) |
Republikanische Partei | 29. Präsident 4. März 1921 – 2. August 1923 |
Initiiert am 28. Juni 1901, in Marion Loge Nr. 70, Marion, Ohio. Raised am 27. August 1920. |
100px | Franklin D. Roosevelt (1882–1945) |
Demokratische Partei | 32. Präsident 4. März 1933 – 12. April 1945 |
Initiiert am Oktober 11, 1911, in Holland Loge Nr. 8, New York City. |
100px | Harry S. Truman (1884–1972) |
Demokratische Partei | 33. Präsident 12. April 1945 – 20. Januar 1953 |
Initiiert am 9. Februar 1909, in Belton Loge Nr. 450, Belton, Missouri. |
100px | Lyndon B. Johnson (1908–1973) |
Demokratische Partei | 36. Präsident 22. November 1963 – 20. Januar 1969 |
Initiiert am 30. Oktober 1937 in Johnson City Loge Nr. 561 in Johnson City, Texas. Stieg nicht weiter auf und wurde kein Vollmitglied seiner Loge.[37][38] Robert A. Caro erwähnt Johnson's freimaurerische Mitgliedschaft oder sein Scheitern beim Aufsteigen nicht in seinem Buch: The Path to Power (1982) der vierteiligen Biografie von Johnson (englisch). |
100px | Gerald Ford (1913–2006) |
Republikanische Partei | 38. Präsident 9. August 1974 – 20. Januar 1977 |
Initiiert am 30. September 1949, in der Malta Loge Nr. 465. |
Darüber hinaus war Ronald Reagan ein Freimaurer ehrenhalber[39] und Bill Clinton war als Jugendlicher in der freimaurerischen Jugendorganisation DeMolay International (Order von DeMolay)[40], wurde aber nie ein Freimaurer.
Verhältnismäßig wenig bekennende Freimaurer
editDie Anzahl der sich in der Öffentlichkeit bekennenden Freimaurer ist relativ gering. Freimaurer begründen dieses oftmals mit früheren Verfolgungen der Freimaurer, insbesondere z.B. durch die Nazis während des 2. Weltkrieges. Allerdings kann diese Begründung durchaus in Frage gestellt werden:
- Der 2. Weltkrieg ist etwa 80 Jahre her.
- Besteht z.B. die EU heute ausschließlich aus bereits seit langem demokratischen Ländern ohne politische Verfolgung.
- Gibt es heute das westliche Militärbündnis NATO, das es unwahrscheinlich macht, dass einzelne Länder in den Status von Diktaturen zurückfallen.
- Trifft die Verfolgung nicht auf die USA zu. Es ist zudem das Land mit den meisten Freimaurern, darüber hinaus waren 15 US Präsidenten selbst Freimaurer.
Mitgliederzahlen
edit{{Verbessern|Quelle Mitgliederzahlen}}
Die Mitgliederzahlen werden von der Freimaurerei selbst veröffentlicht und ggfs. von Medien weiterverbreitet. Es gibt keine unabhängigen Veröffentlichungen dazu. Die Zahlen können durchaus bezweifelt werden, da z.B. Ex-Freimaurer vermutlich nicht mitgezählt werden, die aber weiterhin der (freiwilligen) Schweigepflicht unterliegen und durch ihre geheimen Kenntnisse indirekt mit der Freimaurerei verbunden bleiben. Grundsätzlich können die Zahlen weder neutral bestätigt noch abgestritten werden.
Begriffe und Symbolik
editEinige bekannte und häufig verwendete Begriffe und Symbole in der Freimaurerei weisen indirekt auf einen politischen oder religiösen Zusammenhang hin.
Königliche Disziplin (Königliche Kunst)
editDie Freimaurerei bezeichnet sich als königliche Disziplin (oder Königliche Kunst). Der Begriff König (Herrscher) ist hier bereits zentral hervorgehoben.
Schachbrettmuster
editSchach ist das Spiel der Könige. Die Figuren allein deuten hier auf machtpolitische Zusammenhänge hin, z.B. König und Königin, die Läufer (Bischof oder Priester), sowie die Bauern, die beim Spiel häufig geopfert werden um daraus strategische Vorteile zu erzielen. Das Schachbrettmuster ist auf den Böden vieler freimaurerischer Logen zu finden.
Loge (Theater)
editEine Loge ist ein kleiner Zuschauerraumes eines Theaters, Opernhauses oder Kinos, von dem aus man das Theaterspiel auf der Bühne oder bzw. die Leinwand im Kino beobachtet.
Der Begriff wird noch verwendet bei einer Logenvereinigung, die ausschließlich okkulte Organisationen sind, die sich gegenüber der Öffentlichkeit abgrenzen.
Desweiteren gab es noch die Internationale Artisten-Loge, deren Mitglieder darstellende Künstler, wie Sänger, Musiker, Schauspieler, Tänzer, Kabarettisten, Komiker und sonstige Artisten waren, die im Monat mindestens 500 Mark Gage erhielten.
Warum okkulte Gesellschaften den Begriff "Loge" gewählt haben, der einen Zusammenhang mit dem Theater und Schauspiel impliziert, ist unklar.
Pyramide
editPyramiden werden häufig auch als Symbole zur Darstellung von Machtstrukturen (Hierarchien) genutzt.
Jachin und Boas
editJachin und Boas - die beiden Säulen haben einen religiösen Bezug.
Auge der Vorsehung
editDas Auge der Vorsehung (auch Auge Gottes oder allsehendes Auge) wurde von kirchlichen Gebräuchen übernommen (siehe Auge der Vorsehung - Freimaurerei). In vielen Freimaurerlogen befindet es sich über dem Stuhl des Meisters.
Prominenten Logen
editBrüderlichkeit und Gleichheit sind neben wenigen anderen mit die wichtigsten Aspekte der Freimaurerei. Dennoch haben prominente Freimaurer einen anderen Status. Sie werden selbst von regulären Freimaurern abgeschottet, in Berlin z.B. in der Loge Gustav Stresemann[41]. Es exsitieren selbst für den internen Gebrauch keine Mitgliederlisten. Die Loge hat zudem keine weiteren Informationen auf der Homepage, was für Freimaurer-Logen unüblich ist.
Geheimbündelei
editVerflechtungen im Umfeld der Freimaurerei
editFreimaurer in der britischen Polizei
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- https://www.gov.uk/government/publications/daniel-morgan-independent-panel-report-metropolitan-police-service/operation-drayfurn-the-metropolitan-police-service-response-to-the-daniel-morgan-independent-panel-report-2022-accessible-version
- https://www.ojp.gov/ncjrs/virtual-library/abstracts/putting-freemasonry-perspective-debate-over-freemasonry-and
- https://publications.parliament.uk/pa/cm199899/cmselect/cmhaff/467/46703.htm
- Operation Drayfurn?
Verflechtungen zwischen Freimaurern und der süditalienischen Mafia
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Oxford University Press
Siehe auch
editWeblinks
editLiteratur
editEinzelnachweise
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Freemasonry, the teachings and practices of the fraternal (men-only) order of Free and Accepted Masons, the largest worldwide secret society — an oath-bound society, often devoted to fellowship, moral discipline, and mutual assistance, that conceals at least some of its rituals, customs, or activities from the public (secret societies do not necessarily conceal their membership or existence).
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- ^ Martin Thurner (2013), [[2], p. 206, at Google Books "Gehorsam (chr.)"], Lexikon des Dialogs. Grundbegriffe aus Christentum und Islam, Freiburg: Herder, p. 206, ISBN 978-3-451-30684-6
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